Zu guter letzt....

 

Sagen und Legenden in unserem Gebiet

Schon immer war dieses Gebiet ein Hort von Sagen und Legenden. Besonders der größte Findling Nordeutschlands - der Giebichenstein - in dem Waldgebiet "Krähe" sorgte schon seit alten Zeiten für Stoff, aus dem Sagen gemacht werden. Wie war dieser Stein in die Krähe gekommen? Wer hat ihn dorthin befördert? Waren magische Kräfte im Spiel? All diese ungeklärten Fragen und die Tatsache, dass schon im Altertum der Giebichenstein den alten Germanen als heilige Stätte diente, führten zu vielen Sagen und Legenden um den Giebichenstein.

Vom Zwerg Giebich, Hans Lohe und der Entstehung des Fleckens Erichshagen...

 

Das Erichshagener Schützenfest

Schon immer litt besonders die Landbevölkerung unter den Kriegs- und Raubzügen ihres Landesvaters. Immer wieder zogen fremde Heere durchs Land, plünderten, raubten und brandschatzen besonders die ungeschützten Dörfer. Ganze Landstriche wurden so verwüstet und menschenleer. Der schlimmste unter ihnen wurde der Dreißigjährige Krieg. 1618 mit dem Prager Fenstersturz begonnen zog er sich bis 1648 hin, bis sich endlich die Kriegsparteien in Osnabrück und Münster zusammensetzten und den ersten europäischen Friedensvertrag schlossen, der immerhin über 200 Jahre halten sollte. Von diesem Großen Krieg geprägt und auch als Übung für weitere Kriege - die männliche Bevölkerung eines Landes war zum Kriegsdienst dem Landesvater verpflichtet - wurden die ersten Schießübungen für die Bevölkerung abgehalten. Im Laufe der Zeit entwickelten sich diese jährlichen Schießübungen immer mehr zu Volksfesten und so waren die Schützenfeste geboren. Bis heute haben sie sich erhalten und bilden alljährlich den Höhepunkt aller Festlichkeiten eines Ortes. So auch in Erichshagen-Wölpe, dessen Schützenfest auch aus dieser Zeit des Dreißigjährigen Krieges stammt.
Alljährlich zu Pfingsten treffen sich die Einwohner Erichshagen-Wölpes, um den besten und die beste unter ihnen auszuschießen.

Auflistung der Majestäten des Erichshägener Schützenfestes seit 1900...

 

Das Erichshägener Osterfeuer

Seit über 30 Jahren richtet die Freiwillige Feuerwehr Erichshagen/Wölpe auf dem Sportplatz zu den Hülsen am Ostersonnabend das mittlerweile weit über die Grenzen Erichhagen-Wölpes hinaus bekannte Osterfeuer aus. "Damit ist es das traditionsreichste Osterfeuer im ganzen Kreis Nienburg", so Ortsbrandmeister Ernst-August Kindermann.
Auch Tradition ist, dass die jüngsten der Jugendfeuerwehr Erichshahgen/Wölpe den am Morgen frisch aufgeschütteten Grünguthaufen unter den Klängen des hiesigen Spielmannzuges mit Fackeln entzünden. Vor allem für die vielen jungen Gäste, die mit ihren Eltern kommen, ist das Osterfeuer immer wieder ein großes Erlebnis, doch auch die Erwachsenen kommen nicht zu kurz. Seit über 25 Jahren gehört auch ein Festzelt - auf dem seit über 20 Jahren die Feuerwehrkapelle Steimbke zum Tanze aufspielt - zum festen Bestandteil des Erichshägener Osterfeuers. Ferner sorgen ein halbes Duzend Buden für das leibliche Wohl der Besucher.
Der Erlös aus den Einnahmen des Osterfeuers wird seit jeher für das von der Freiwilligen Feuerwehr Erichshagen/Wölpe veranstaltete Kinderfest Anfang September jeden Jahres verwendet, das am Feuerwehrgerätehaus stattfindet.